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Fünf häufige Fehler bei der Hotelbuchung

Reisen ist für viele alltäglich geworden, denn mindestens einmal im Jahr geht es in den Urlaub. Doch selbst für Vielreisende treten immer wieder in fiese Fettnäpfen. Damit der Traumurlaub trotzdem gelingt, müssen bereits bei der Buchung einige Details dringend beachtet werden. Diese fünf Fehler sollte man bei der Hotelbuchung unbedingt vermeiden:

1. Formulierungen nicht genau lesen

Mit Hotelbeschreibungen ist es, wie mit Arbeitszeugnissen. Was anfangs noch vielversprechend und verlockend klingt, kann sich schnell zur bösen Überraschung entwickeln. Hier das kleine Einmal-Eins der häufigsten Fallstricke:

Strandnah
…kann leider wirklich alles bedeuten, 10 Kilometer mit dem Auto sind auch nur wenige Minuten und wer spricht überhaupt von einem Sandstrand?

Kaum verbaute Sicht
…kann man auch in der dritten Reihe haben.

Liegen sind am Strand verfügbar
…bei dieser Formulierung wahrscheinlich meist gegen Gebühr.

Kostenfreies WLAN in öffentlichen Bereichen
…meint an der Rezeption oder der Bar, jedoch nicht auf den Zimmern.

2. Hotelfotos blind vertrauen

Glauben Sie nicht alles, was Sie sehen. Die Tricks der Fotografen sind oft sehr ausgefeilt. Zimmer erscheinen riesig, der Pool unendlich und das Buffet unerschöpflich. Weitwinkel und Perspektive helfen oft bei der perfekten Inszenierung. Auf der sicheren Seite ist, wer sich auch die Fotos anderer Reisender ansieht.

3. Influencern glauben schenken

In Sozialen Netzwerken spielen Influencer eine bedeutende Rolle. Influencer sind meist Accounts oder Blogs mit großer Reichweite. Einzelne Personen lassen hier andere an ihrem Leben teilhaben und berichten täglich über ihren Alltag – so werden sie schnell zu Vertrauten. Daran ist soweit nichts verwerflich. Achtsamkeit ist dort geboten, wo Influencer bezahlte Kooperationen mit Unternehmen eingehen. Diese sind in der Regel entsprechend als Werbung gekennzeichnet. Kooperationen im Reise-Bereich können beispielsweise kostenfreie Hotelaufenthalte oder bezahlte Berichterstattungen sein, die sehr werblich und wenig objektiv sind.

4. Angebotsdetails nicht genau prüfen

Nicht jedes Schnäppchen ist auch eines, oft lauern versteckte Kosten hinter vermeintlich günstigen Angeboten. Ist ein Transfer inklusive, wie steht es um die Kosten für den Parkplatz, WLAN oder gar weitere Gäste auf dem Zimmer, gibt es einen Aufschlag für die Einzelbelegung? Hier ist es wichtig immer die Augen offen zu halten und nicht den Fehler zu machen, sich von vermeintlich unschlagbaren Schnäppchen täuschen zu lassen.

5. Länderkategorien falsch einschätzen

Weltweit herrschen unterschiedliche Standards für Hotelzimmer. Ein häufiger Fehler ist es, den deutschen Standard als gesetzt anzusehen. Während man hierzulande ohne Probleme ein Drei-Sterne-Hotel beziehen kann, ist dieses anderswo möglicherweise nicht so ratsam. Auch hier ist es wieder wichtig sich die Reiseberichte und Hotelbewertungen vorheriger Gäste anzuschauen.


Ist diese Liste unvollständig? Wir freuen uns über Anmerkungen und Ergänzungen in den Kommentaren. Teilen Sie Ihre Geschichte und helfen Sie andere Urlauber vor Betrug und Unannehmlichkeit zur schönsten Zeit des Jahres zu bewahren. Vielen Dank!

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